Erfinder der Thermoskanne

Die erstaunliche Geschichte des Erfinders: Wer hat die Thermoskanne erfunden?

Die Thermoskanne, ein unverzichtbarer Begleiter in vielen Lebensbereichen, wurde vor über 100 Jahren von dem Brandenburger Reinhold Burger erfunden. Ob beim Wandern, beim Kaffeeklatsch, auf der Baustelle oder in der Bürokonferenz, sie ist aus dem Alltag kaum mehr wegzudenken.

Trotz ihrer allgegenwärtigen Präsenz war die Thermoskanne nach ihrer Erfindung im Jahr 1903 zunächst eine Modetorheit. Sie wurde skeptisch betrachtet und der Einzelhandel glaubte nicht an das doppelwandige Gefäß. Dennoch hat die Thermoskanne die Zeiten überdauert und ist heute ein unverzichtbarer Alltagsgegenstand.

Die Erfindung der Thermoskanne durch Reinhold Burger

Die Geschichte der Thermoskanne nimmt ihren Ursprung mit dem Brandenburger Reinhold Burger. Obwohl er nie großen Ruhm für seine Erfindung erlangte, hat sie dennoch eine entscheidende Rolle in vielen Haushalten auf der ganzen Welt gespielt.

Reinhold Burger war nicht nur ein leidenschaftlicher Tüftler, sondern auch ein geschickter Geschäftsmann. Sieht man sich die Expansion seiner Erfindung an, wird deutlich, dass er verstand, wie wichtig internationale Vermarktung ist. So vergab er Lizenzen und Verkaufsrechte in mehreren Ländern und gründete Tochtergesellschaften - darunter 1907 die American ThermosBottle Co in den USA.

Die ersten Jahre nach ihrer Einführung wurden die in Berlin gefertigten ThermosTrinkflaschen noch in diese Länder exportiert. Ab 1910 begann jedoch die Produktion auch außerhalb Deutschlands – insbesondere in England und den USA.

Heute ist die Marke Thermos LLC beheimatet im US-Bundesstaat Illinois und wird in Deutschland durch die alfi GmbH vertreten. Seit 2014 gehört dieses Unternehmen zum US-Mutterkonzern. Ein Beweis dafür, dass der Markenname 'Thermos' jede Veränderung überdauerte und heute weltweit bekannt ist.

Es ist interessant anzumerken, dass obwohl viele Menschen den Begriff 'Thermos' synonym für alle Isolierkannen verwenden, nicht jede Thermoskanne tatsächlich eine Kanne von Thermos ist.

Vor über einem Jahrhundert, als die Thermoskanne noch neu war, lautete der erste Werbeslogan: "Hält kalt und heiß ohne Feuer – ohne Eis". Heute ist sie ein fester Bestandteil von Haushalten, fast so alltäglich wie Messer und Gabeln. Und obwohl die Thermoskanne in der öffentlichen Wahrnehmung oft ein bescheidenes Dasein fristet, bleibt sie doch eine deutsche Erfindung, die ihren Einfluss in Küchen, Picknickkörben und Aktenkoffern rund um den Globus geltend macht.

Anfängliche Skepsis und Herausforderungen

Trotz seines Erfindungsreichtums begegnete Reinhold Burger auf seinem Weg durchaus Skepsis und Herausforderungen. Die Entwicklung isolierter Gefäße war damals eine große technologische Herausforderung. Der Engländer Dewar hatte bereits zuvor versucht, ein Isolationsgefäß herzustellen, indem er eine kleinere Glasröhre in eine größere hängte, die oberen Ränder verkittete und die Luft aus dem Doppelwandgefäß absaugte. Aber diese Konstruktion war für Burgers Zwecke unvollkommen. Sie eignete sich nicht zur Aufbewahrung und zum Transport von flüssiger Luft bei Temperaturen um -194,5 Grad.

Burger suchte nach einer Lösung für dieses Problem und verbesserte das Design von Dewar. Seine Version der Thermoskanne erwies sich als praktikabler Alltagsgegenstand, der sowohl Wärme als auch Kälte effizient bewahren konnte.

Die Monetarisierung seiner Erfindung stellte jedoch eine weitere Hürde dar. Das Unternehmen Thermos GmbH erhielt im Austausch für die Umwandlung 495 vollbezahlten Aktien zu je 1000 M anstelle der vielfach behaupteten 495000 Mark. Die genaue Summe wurde in Pressemitteilungen bekannt gegeben.

Es ist wichtig zu bedenken, dass trotz dieser Schwierigkeiten Burger erfolgreich war in seinen Bemühungen seine Produkte international zu vermarkten.

Die Thermoskanne als unverzichtbarer Alltagsgegenstand

Die Geschichte der Thermoskanne reicht weit zurück und ist eng mit den Namen James Dewar und Reinhold Burger verbunden. Bereits vor dem Aufkommen der Luftverflüssigung führten Dewars Laborgefäße zu einer wichtigen Erkenntnis: Es war möglich, Gase in verkittelten Zylindern aufzubewahren. Aber diese Gefäße waren nicht für extreme Temperaturen oder hohen Druck geeignet.

Reinhold Burger, ein deutscher Forscher, nahm sich dieser Herausforderung an und begann 1894 mit der Entwicklung von doppelwandigen Gefäßen. Seine ersten Prototypen waren nicht versilbert, aber hochevakuiert und aus einem Stück gefertigt. Um ein noch höheres Vakuum zu erreichen entwickelte er eine Doppelt wirkende Quecksilberluftpumpe.

Als 1896 Prof Carl von Linde eine Maschine zur Herstellung flüssiger Luft erfand stand man jedoch vor einem Problem: Es gab keine geeigneten Behälter zur Aufbewahrung flüssiger Luft. Burger sah hier seine Chance und schickte luftleere doppelwandige Gefäße nach München die für diesen Zweck geeignet waren.

Die Reaktion war zunächst ablehnend doch nach Tests mit den Gefäßen befand Linde sie als ausgezeichnet und schloss einen Liefervertrag mit Burger ab. Fast alle Institute die flüssige Luft verwendeten erhielten daraufhin Burgers doppelwandige Gefäße.

Durch diese Entwicklung wurde die Thermoskanne zu einem unverzichtbaren Werkzeug in Laboren weltweit. Heute ist die Thermoskanne ein unverzichtbarer Alltagsgegenstand und hat ihren festen Platz in Haushalten auf der ganzen Welt. Sie hält Getränke und Speisen warm oder kalt und ermöglicht es uns Lebensmittel sicher zu transportieren. Obwohl sie aus einer wissenschaftlichen Notwendigkeit heraus entstanden ist hat die Thermoskanne einen langen Weg zurückgelegt um zu dem zu werden was sie heute ist: Ein unentbehrlicher Begleiter in unserem täglichen Leben.

Die Evolution der Thermoskannen-Technologie

Die Technologie hinter der Thermoskanne hat sich seit ihrer Erfindung durch Reinhold Burger stetig weiterentwickelt. Burger war nicht nur ein begabter Erfinder, sondern auch ein geschickter Geschäftsmann, der die Produktion und Vermarktung seiner eigenen Kreationen vorantrieb. Zu seinen Entwicklungen gehörten neben den doppelwandigen Gefäßen unter anderem auch Thermometer, Röntgenröhren und verschiedene Glasapparate.

Burger's Fähigkeit zur Verbesserung bestehender Geräte spielte eine entscheidende Rolle bei der Optimierung der ursprünglichen Thermoskannen-Designs. Sein Kundenkreis umfasste namhafte Persönlichkeiten und Institutionen, was dazu beitrug, dass seine Produkte weit verbreitet wurden.

Mit Blick auf die Finanzierung seiner Projekte ist interessant zu beachten, dass Burger für die Umwandlung seines Unternehmens in eine Aktiengesellschaft keine monetäre Vergütung erhielt. Statt einer Summe von 495000 Mark erhielt das Unternehmen lediglich 495 vollgezahlte Aktien à 1000 M. Diese Aktien gingen als Kapital in die neu gegründete Gesellschaft ein.

Es ist anzunehmen, dass Burger den Erlös aus dem Verkauf möglicherweise für seine erste Firma R.Burger & Co nutzte, die sich erfolgreich mit der Herstellung von Röntgenröhren beschäftigte. Obwohl Beweise fehlen, lässt Burgers kleiner Firmenanteil von etwa 25% vermuten, dass er nicht mehr die Kontrolle über das Unternehmen hatte und sich daher zurückzog.

Trotz der finanziellen Hürden und unternehmerischen Herausforderungen hat Burger mit seiner Erfindung einen nachhaltigen Einfluss auf die Welt gehabt. Die Thermoskanne ist heute ein unverzichtbares Werkzeug, nicht nur in Laboren, sondern auch in Haushalten weltweit. Sie ermöglicht den sicheren Transport von warmen und kalten Speisen und Getränken - eine Funktion, die ihre Bedeutung im Laufe der Jahrhunderte nur noch verstärkt hat.

Fazit

Reinhold Burger hat mit der Erfindung der Thermoskanne einen bleibenden Einfluss auf die Welt gehabt. Seine Kombination aus technischem Geschick und unternehmerischer Vision hat es ihm ermöglicht, ein Produkt zu entwickeln, das sowohl Wärme als auch Kälte effizient bewahrt und heute in Haushalten und Laboren auf der ganzen Welt unverzichtbar ist. Trotz finanzieller und unternehmerischer Herausforderungen hat Burger es geschafft, seine Erfindung international zu vermarkten. Die Marke Thermos LLC ist bis heute weltweit anerkannt. Die Geschichte der Thermoskanne ist eng mit den Namen James Dewar und Reinhold Burger verbunden, und ihre Technologie hat sich seit ihrer Erfindung stetig weiterentwickelt. Burger hat nicht nur die Thermoskanne, sondern auch Thermometer, Röntgenröhren und verschiedene Glasapparate entwickelt, die einen nachhaltigen Einfluss auf die Welt gehabt haben.

Wo kam die Idee der Thermoskanne her?

Die Idee der Thermoskanne stammt von Reinhold Burger, der vor über 100 Jahren die Thermoskanne erfand. Trotz anfänglicher Skepsis und technologischer Herausforderungen gelang es ihm, eine verbesserte Version der Thermoskanne zu entwickeln, die sowohl Wärme als auch Kälte effizient bewahren konnte.

Welche Herausforderungen hatte Reinhold Burger bei der Vermarktung der Thermoskanne?

Die Haupt Herausforderungen waren technologische Herausforderungen und die Skepsis der Menschen. Trotz dieser Herausforderungen gelang es ihm jedoch, seine Produkt auf internationaler Ebene zu vermarkten und ein erfolgreicher Geschäftsmann zu werden.

Was macht die Thermoskanne so besonders?

Die Thermoskanne ist ein unverzichtbarer Alltagsgegenstand, der sowohl Wärme als auch Kälte effizient bewahren kann. Sie hat ihren Platz in Haushalten auf der ganzen Welt gefunden. Durch die ständige Weiterentwicklung der Technologie hinter der Thermoskanne hat sie sich als unverzichtbares Werkzeug in Laboren und Haushalten weltweit etabliert.

Wer sind die Personen hinter der Geschichte der Thermoskanne?

Die Geschichte der Thermoskanne ist eng verbunden mit den Namen von James Dewar und Reinhold Burger. Beide haben signifikante Beiträge zur Entwicklung und Weiterentwicklung der Thermoskanne geleistet.

Was waren die finanziellen Hürden bei der Vermarktung der Thermoskanne?

Die finanziellen Hürden bestanden darin, dass das Unternehmen Thermos GmbH nur einen Bruchteil des erwarteten Betrags erhielt bei der Monetarisierung seiner Erfindung. Trotz dieser finanziellen Hürden war Reinhold Burger jedoch erfolgreich darin, die Thermoskanne international zu vermarkten.

Zurück zum Blog